IPPC/ Trocknung/ Exportbestimmungen

Unsere Paletten werden einer Sirex-Behandlung gemäß dem IPPC- Standard „ISPM 15“ unterzogen. Dadurch wird ein schädlingsfreies Holz garantiert, dass uneingeschränkt im internationalen Warenverkehr eingesetzt werden kann.

Im Rahmen des IPPC (International Plant Protection Convention), einer Unterorganisation der FAO (Food and Agriculture Organisation der UN) wurden phytosanitäre Richtlinien für den internationalen Handel mit Verpackungen aus Vollholz erlassen. Der IPPC- Standard „ISPM 15“ verlangt eine Hitzebehandlung oder eine Begasung mit Chemikalien.

Die dreiso GmbH wendet die Hitzebehandlung (HT- Heat Treatment) in eigenen Trockenkammern des Herstellers Mühlböck an.
Hier wird das Palettenholz bei einer Kerntemperatur von 56° C über mindestens 30 Minuten auf eine mittlere Holzfeuchte von ca. 22 % getrocknet. Dies bewirkt das Abtöten von Schädlingen und Schimmelpilzsporen. Eine nachträgliche Bildung von Schimmel an den Paletten kann daher ausgeschlossen werden. Ferner werden Harzkanäle und Harzgallen durch die hohe Wärme ausgetrocknet, so dass dem Holz keine klebrigen Harzspuren anhaften.

Kennzeichnung

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Die Holzverpackung muss nach der Behandlung mit einem von der FAO anerkannten IPPC- Logo an zwei gegenüberliegenden Seiten markiert werden.

Die Ausstellung eines Pflanzenschutzzeugnisses oder einer Bestätigung über die Behandlung der Paletten ist nicht mehr notwendig. Der IPPC-Stempel ist völlig ausreichend und weist auf die erfolgte Behandlung der Palette hin.

Exportbestimmungen und weitere Infos:

Offizielle Website der IPPC:
https://www.ippc.int

Liste der Länder, die den ISPM Standard Nr. 15 anwenden:
https://pflanzengesundheit.julius-kuehn.de/holzverpackungsmaterial—ispm-15-laender.html

Regelung von Holzverpackungsmaterial im internationalen Handel:
https://pflanzengesundheit.julius-kuehn.de/dokumente/upload/9892b_ll_ispm-15_de_stand-maerz-2014_konsolidiert.pdf